Nach rund 4 Stunden Busfahrt fuhr unser Bus im Nordbusbahnhof von Vientiane, der Hauptstadt Laos› ein. Während auch die Hautpstadt zunächst wie jeder andere Ort in Laos erschien, deutete doch der Linienbus, mit welchem wir in die Stadt fuhren, darauf hin, dass hier das ein oder ander verschieden ist zu den Orten, in denen wir bisher gewesen waren. Wir nahmen uns gut zwei Tage Zeit, um zu entdecken, welche Dinge gleich und welche verschieden zu den Orten sind, welche wir bisher in Laos gesehen hatten.
Archiv des Autors: Oliver Meili
Phonsavan und Vang Vieng: Himmel oder Hölle?
Nach der vielbesuchten und wunderschönen Stadt Luang Prabang machten wir uns auf den Weg in ein tragischeres Kapitel von Laos: die Hochebene rund um Phonsavan birgt einerseits über 2500 Jahre teils unerforschte Geschichte war aber andererseits während dem 2. Indochina Krieg zentrale Schauplatz, welcher heute noch unter den Spätfolgen des Krieges leidet. Anschliessend zogen wir weiter nach Vang Vieng, dem Mekka aller Backpacker in einer wunderschönen Karstlandschaft gelegen, bis vor kurzem auch noch Drogen- und Alkoholkonsumhauptstadt in Laos.
Luang Prabang: Touristenmanie
Nach dem hohen Norden Laos› war unser nächstes Ziel die UNESCO Weltkulturerbe Stadt Luang Prabang. Mit einem der wenigen internationalen Flughafen des Landes ausgestattet, direkt am Mekong gelegen und mit dem Gütesiegel der UNESCO ausgestattet, ist es nicht verwunderlich, dass wir nicht die einzigen ausländischen Besucher dort waren. Dies merkt man auch im Umgang mit einigen der Einheimischen, welche sich an Touristen gewöhnt haben, welche Geld zum verbraten haben…
Nord Laos: Neues Territorium
Nach gut zwei Wochen China war der Zeitpunkt gekommen, das Reich der Mitte ganz im Süden zu verlassen und uns gewaltig umzustellen. Umzustellen auf eine neue Sprache in Wort und Schrift, eine neue Mentalität, eine neue Kultur, kurzum auf Südostasien. Laos gilt als eines der ärmsten Länder Südostasiens und kannte bis vor wenigen Jahren kaum Tourismus. Dies hat sich allerdings schon sehr stark geändert…
Yunnan: Minderheiten in der Mehrheit
Nach unserem Abstecher in die Provinz Guizhou, ein weniger besuchtes Ziel in China, galt unsere Aufmerksamkeit nochmals einer vielbesuchten Provinz: der Provinz Yunnan im Südwesten von China gelegen. Nach einem mehr der Administration gewidmeten kurzen Besuch in der Hauptstadt Kunming zogen wir gleich weiter in die Berge im Südosten der Provinz. Neben den berühmten Reisterassen in Yuanyang gibt es auch einige Minderheiten auf engstem Raum kennenzulernen. Dazu kam zum Abschluss noch eine Monstertour per Bus durch die Berge.
Guizhou: Alles ist anders im Süden
Nach einigen Tagen im sehr trockenen, zu grossen Teilen wüstenhaften Nordwesten Chinas machten wir einen grösseren Sprung in die Provinz Guizhou im Süden Chinas. Als eine der regenreichsten und ärmsten Provinzen Chinas bot dies einen sehr guten Kontrast, zu dem, was wir während den letzten Monaten in China gesehen hatten. Ausserdem gab es grössere Veränderungen in den Speisekarten.
Der Hexi Korridor: Reise nach Osten
Nach gut zwei Tagen in der Wüste in Dunhuang war das erste Mal während unserer Reise Zeit, die Rucksäcke zu packen. Zum Glück haben wir uns diesmal entschieden leicht zu reisen, so dass jeder von uns weniger als 10kg zu packen hatte (plus den kleinen Rucksack mit der Foto- und Elektronikausrüstung). Um 8:40 fuhr der Bus nach Jiayuguan, dem Westende des Hexi-Korridors, welcher die kommenden Tage unsere Richtung vorgab.
Dunhuang: Ab in die Wüste!
Die letzten Tage in Peking waren erwartungsgemäss gefüllt mit vielen Dingen, welche noch erledigt werden mussten: Umzug, Arbeit, Wohnung, und und und… Zum Abschluss genossen wir noch ein leckeres Abendessen im Oppposite House, ein ausgezeichnetes Abschiedsgeschenkt der Swiss Society in Peking. Am Samstag, 30. August um 8:40 sassen wir schlussendlich im Flugzeug, welches uns nach Xian bringen sollte, um auf einen weiteren Flug nach Dunhuang im Westen der Provinz Gansu. Ziel war ein Wüstenerlebnis zwischen Taklamakan und Gobi, welches ich vor drei Jahren ausgelassen hatte…
Wir ziehen unsere Strasse weiter…
Hervorgehoben
Beinahe drei Jahre ist es her, seit ich Stuttgart und Deutschland hinter mir gelassen habe und mich auf den Weg nach Peking gemacht habe. Drei spannende Jahre mit vielen Eindrücken und Erfahrungen liegen hinter mir. Zunächst die Reise entlang der Seidenstrasse, danach die ersten Eindrücke in Peking und schlussendlich der Alltag in der Arbeit. Doch schon wieder ist die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen und die Strasse weiterzuziehen. Ziel? Wir werden sehen…
Mandalay: Alles hat ein Ende
Unser letztes Ziel in Myanmar war die zweitgrösste Stadt des Landes: Mandalay. Ungefähr im geografischen Zentrum und damit dem Tiefland des Landes gelegen war dies zugleich der heisseste Ort unserer Reise. Obwohl wir die üblichen Sehenswürdigkeiten besuchten, fanden wir die schönsten Dinge ab von den gängigen Touristenpfaden, obwohl einige der abgelegenen Ort im ein oder anderen Reiseführer erwähnt warden.