Gute Neuigkeiten von der Visumsfront: früher als erwartet habe ich gestern meinen Pass vom usbekischen Konsulat in Frankfurt zurückerhalten. Aus irgendeinem Grund hatte ich erwartet, dass es Probleme wegen der grossen Üeberlappung des kirgisischen und des usbekischen Visums geben würde. Dies war schlussendlich überhaupt kein Problem. Was hatte ich den unternommen, um das usbekische Visum zu erhalten?
- Ausfüllen des Online Formulars des usbekischen Aussenministeriums und Ausdrucken des resultierenden PDFs
- Verfassen eines Begleitschreibens
- Frankierten Rückumschlag mit Einwurf-Einschreiben
- Reisepass beilegen
- Bestätigung über die Üeberweisung der Visagebühren
und das war’s!
Der nächste Schritt ist nun der Antrag für das iranische Visum. Nach nochmaliger Prüfung des Prozederes auf der Website des iranischen Konsulates in München (welches für Bayern und Baden-Württemberg zuständig ist), kam ich zum Schluss, dass ich keine Unterstützung durch ein Reisebüro benötige. Was tut denn ein Reisebüro? Für die Visumserteilung wird eine Referenznummer des iranischen Aussenministeriums benötigt, welche entweder durch ein Reisebüro oder durch das Konsulat beantragt wird. Dies dauert beim Reisebüro anscheinend zwischen 3 und 7 Tagen, beim Konsulat 5 Tage. Der Vorteil wenn die Referenznummer durch ein Reisebüro beantragt wird, ist, dass ein Eilantrag für die Ausstellung des Visums innerhalb von 2 Tagen, anstelle der zusätzlichen 10 Tage bei normaler Beantragung, möglich ist. Da mir eine Ausstellung in 15 Arbeitstagen ausreicht, benötige ich diese Möglichkeit nicht.
Aus diesem Grund geht morgen ein Brief mit folgendem Inhalt an das iranische Konsulat:
- Visumsantrag, welcher hier zu finden ist
- Reisepass
- Zwei Passfotos
- Frankierten Rückumschlag mit Einwurf-Einschreiben
- Bestätigung über die Üeberweisung der Visagebühren
Ich hoffe, dass alles so reibungslos wie bisher klappt, dann habe ich spätestens am 23.9. mein Visum für den Iran!