Von Istanbul ging es am Sonntag mit dem Zug in die türkische Hauptstadt, nach Ankara. Touristisch nicht gerade die Traumdestination, ist die Stadt für eine Erfahrung von türkischem Stadtleben Abseits des Tourismus bestens geeignet. Ausserdem verfolgte ich noch weitere Ziele in der zweitgrössten Stadt der Türkei.
Archiv für den Monat Oktober 2011
Istanbul: Gegensätze
Ein grosser Schritt für Oli, überhaupt kein Schritt für die Menscheit: das erste Mal in meinem Leben sehe und betrete ich, zumindestens nach geografischen Gesichtspunkten, den asiatischen Kontinenten. Zwischen sehen und betreten sollen zwar einige Tage liegen, die Erlebnisse dazwischen in Istanbul, der grössten Stadt der Türkei, sind auf jeden Fall erwähnenswert.
Thessaloniki: Eine Stadt in Schichten
Nach meinen Erlebnissen in Albanien folgten zwei gemütliche Tage in Thessaloniki in Griechenland. Die Stadt birgt einige Geheimnisse, welche es zu entdecken galt. Die Geschichte der Stadt war sehr bewegt, haben doch verschiedene Völker die Stadt zwecks ihrer guten Lage erobert. Vieles davon ist heute noch sichtbar, vieles aber auch auf nimmer Wiedersehen verschwunden.
Reisen auf albanisch
Das ab Stuttgart vierte Wochenende meiner Reise war geprägt von Kilometern die geschluckt werden mussten. Das Ziel war innerhalb von maximal 36 Stunden von Shkoder im Norden Albaniens nach Thessaloniki im Norden Griechenlands zu kommen. Laut Routenplaner rund 550 Kilometer, laut meinen Infos zwei Verbindungen per Bus.
Albanien: Shkoder, das Ende und noch etwas weiter
Die Reise von Budva nach Shkoder, meinem Stützpunkt für die nächsten drei Tage, war zum ersten Mal durch Umsteigen geprägt. Teilweise waren die Wechsel fliegend. Einmal in Albanien angekommen, musste ich feststellen, dass alles irgendwie anders war als bisher. Das Land bietet innerhalb Europas eine einmalige Gelegenheit, um seine Grenzen zu testen.
Verkehrte Welt
In Mostar hatte ich den Hinweis erhalten, dass ich in Montenegro auf jeden Fall die Stadt Budva besuchen soll. Die Stadt ist mit dem Bus aus Dubrovnik einfach zu erreichen, es gibt einen direkten Bus. Den Informationen, welche ich im Internet gefunden habe, zu folge, sollte es aber vorkommen, dass der Busfahrer unter Umständen keine Lust haben könnte, bis nach Budva zu fahren.
Ragusa: hmmm lecker!
Die letzte Destination in Kroatien war Dubrovnik. Die Hafenstadt hat eine lange Tradition und ist heute eine der Destinationen an der Adria. Dies stellt man unter anderem an der Anzahl der Touristen, die die Alstadt besuchen, fest. Früher war die Stadt jedoch unter einem anderen Namen bekannt.
Urban Exploration
Der Krieg ist überall in Bosnien noch präsent. Beinahe in jeder Stadt und jedem Dorf sind Einschusslöcher in den Wänden von Gebäuden zu finden. Ebenfalls an vielen Orten sind verlassene oder zerstörte Häuser zu finden, ideal für ein bisschen Urban Exploration. In Mostar ist dies sogar im sogenannten Scharfschützen-Gebäude erlaubt.
Belagerungszustand
Nach meiner langen Reise gestern von Bihac nach Sarajevo, war gestern abend und heute die Besichtung der Stadt angesagt. Bei einer Tour mit meinem Gastgeber, welcher den Bosnienkrieg in Sarajevo miterlebt hat, durch die Stadt und zum Tunnelmuseum, habe ich einiges über die damaligen und heutigen Zustände in der Stadt und in Bosnien erfahren.
Die D-Mark ist zurück!
Nach einer sehr geruhsamen Nacht in einer privaten Unterkunft konnte ich den Taxidienst meiner Gastgeber für die Fahrt nach Bihac in Bosnien und Herzegowina in Anspruch nehmen. An zentraler Stelle, direkt vor dem Hotel Park, wurde ich abgesetzt. Meine ersten Schritte auf bosnischem Boden.