Nach der surrealen Welt von Ashgabat war ich sehr interessiert, wie denn der Rest von Turkmenistan aussehen würde. Ich war froh darüber mich für die Reise von Ashgabat nach Mary, einem sehr wichtigen Stützpunkt der Seidenstrasse, für die Fahrt mit dem Auto entschieden zu haben.
Für den zweiten Morgen in Ashgabat hatte ich mir den Wecker gestellt, um auch sicher ein Frühstück zu erhalten, bevor ich mich mit Murat auf die lange Fahrt nach Mary machte. Der Plan war toll, wäre jedoch beinahe an den turkmenischen Rahmenbedingungen gescheitert und benötigte schlussendlich doch etwas Improvisation. Der Wecker funktionierte einwandfrei und kurz vor acht machte ich mich auf den Weg vom Hotel ins gegenüberliegende Einkaufszentrum, wo es ein Café und ein Restaurant gibt. Doch um diese Uhrzeit sind beide geschlossen. Ebenso gibt es im «Pizza Haus» mit Pizza Hut Logo, obwohl geöffnet, kein Frühstück. Meine Rettung kam nach einigem Umherirren und Essen suchen in Form des kleinen Geschäftchens im Hotel. Nach acht Uhr war dieses geöffnet und ich kaufte mir aus dem verfügbarem Sortiment ein kleines Frühstück zusammen, welches ich dann auf dem Zimmer zu mir nahm. Ich war mir nicht bewusst, dass die Bemerkung «Frühstück nicht im Hotelpreis inbegriffen» bedeutete, dass es gar kein Frühstück geben sollte. Andere Länder, andere Sitten eben…
Um Punkt 9 Uhr schlug dann Murat, mein Fahrer aus Mary im Hotel auf. Sogleich machten wir uns in seinem alten BMW 525 auf den gut 350 Kilometer langen Weg nach Mary. Rund 6 Stunden sollte die Fahrt dauern. Mir wurde immer wieder gesagt, dass die lange Fahrtdauer mit der Qualität der Strasse zusammenhängt. Dies wollte ich zunächst nicht glauben, denn die Strassen in Ashgabat und darüber hinaus sind in einem sehr guten Zustand. Das ändert sich jedoch relativ schnell, je weiter man sich von der Hauptstadt entfernt. Mit meinem Diplom zum Thema Signalverarbeitung würde ich die Qualität der Strassen abhängig von der Distanz zu Ashgabat mit einem Sinus Cardinal beschreiben. Die Qualität ist die ersten Kilometer sehr gut, fällt dann aber rasant ab und ist später dann schwankend.
Aus dem Auto erhielt ich einen Eindruck des Lebens der Turkmenen jenseits von Marmor und Gold. Zwischen Ashgabat und Mary, immerhin die zweitgrösste Stadt Turkmenistans, verkehren pro Tag drei Züge und ein direkter Bus. Die Leute warten am Strassenrand sehnlichst auf eine Mitfahrgelegenheit. Unzählige haben vor uns ihre Hand ausgestreckt mit der Bitte um Mitnahme. Der Auftrag an Murat war allerdings klar. Es fährt nur der Tourist mit. Wir haben viele lokale und einen nach Fernverkehr anmutenden Bus überholt. Bei Letzterem prangte als Landeskennzeichen DDR am Heck.
Durch den Regen der letzten Tage haben sich die Orte entlang der Hauptstrasse in wahre Schlammlöcher verwandelt. Den Schlaglöchern geht es ähnlich wie den Schulden in Europa’s Staaten: man zählt sie nicht zu Tausenden und nicht zu Millionen, sondern eher zu Milliarden. Meine Einschätzung ist, dass Turkmenistan viele Klischees, welche man im «Westen» vom Iran hat, erfüllen würde. Den Kommentar, den ich vor meiner Reise gelesen hatte war, dass Turkmenistan politisch auf der selben Ebene wie Nordkorea steht. Ich kann diesen Kommentar mittlerweile sehr gut nachvollziehen. Falls jemand in der Zukunft durch Turkmenistan reisen sollte, unbedingt Ashgabat und danach die Provinz besuchen, erst da wird einem klar, wie ein Grossteil der Bevölkerung ausgenommen wird.
Unterwegs stoppten wir bei der Ruine von Abiverd. Leider gab es keine Beschreibungen und Murat war auch nur Fahrer und nicht Führer. Zu sehen gab es in Abiverd, so zumindest meine Interpretation, eine riesige Festung und daneben eine fast ebenso grosse Siedlung, vermutlich für das Fussvolk. Wie in Nisa waren die Gebäude aus Lehmziegeln gebaut und zerfallen allmählich unter dem Einfluss der Elemente. Der Eindruck, was in einer solch kargen Landschaft einmal gewesen sein muss, ist jedoch noch klar ersichtlich. Die Bauten datieren vermutlich wieder zurück zu der Blütezeit der Seidenstrasse.
Zum Mittagessen machten wir Halt in einem unscheinbaren Restaurant in der Nähe des Ogus Khan Köl, einem grossen See rund 80 Kilometer westlich von Mary. Ich war überrascht zu hören, dass es dort sehr guten Fisch geben soll, hatte ich doch mit Turkmenistan immer nur Steppe und Wüste verbunden. Für den in Stücke geschnittenen und panierten Wels inklusive Gräten brauchte ich dann eine Esshilfe. Als Hilsmittel steht einem in Turkmenistan nur eine Gabel zur Verfügung, d.h. ein Löffel weniger als im Iran. Zum Glück hatte ich mit Murat jemanden bei mir, der die Dinge so tut, wie er sie gelernt hat, ohne auf Touristen und ihr eventuellen Reaktionen Rücksicht zu nehmen. Im Endeffekt assen wir den Fisch, so wie man auch Chicken Wings isst, mit den Händen. Dazu gab es eine scharfe Sauce, Brot und einen kleinen Salat. Der Fisch war definitv frisch und schmeckte sehr gut. Erinnerungen an ein Fischessen an der südafrikanischen Küste des indischen Ozeanes wurden wieder wach…
Gute eine Stunde später lieferte Murat mich dann im Margusch Hotel im Zentrum Mary’s ab. Wobei das Zentrum dort ist, wo sich auch in Mary einige Marmorbauten befinden. Bei meinem folgenden Spaziergang entdeckte ich auch gleich den Basar in der Nähe. Gewarnt aus Ashgabat machte ich versteckt einige Fotos, wobei diesmal keiner auf mich zugesprungen kam. Glück gehabt!
Zum Abendessen hatte ich meinen ersten Schaschlick Zentralasiens im Café des Onkels der Dame an der Rezeption. So funktionieren Beziehungen. Zum Glück hatte ich am Mittag von Murat gelernt, dass die Gabel nebensächlich ist, so dass ich mich mit gutem Gewissen mit den Händen ans Essen machte.
Das Frühstück im Hotel war diesmal einfach: einfach an einen Tisch setzen und bekanntgeben, ob man Tee oder Kaffee trinken möchte. Das war’s! Kurz vor neuen Uhr machte ich mich dann auf den Weg in die Lobby, um Murat als Fahrer und eigentlich Ewgenjia als Führerin zu treffen. Neben Ewgenjia war dann noch Muhammad da, der dann tatsächlich der Führer für das antike Merv war. Ewgenjia hatte die anderen beiden Touristen im Hotel unter den Fittichen. Ich quetschte später dann Muhammad etwas aus, ob es funktionieren würde mit einem Touristenvisum in Turkmenistan ohne Führer zu reisen. Seine Aussage war, dass die Reiseagenturen, welche die Visa sponsern nicht zulassen würden, da die Agenturen sonst Probleme mit dem Staat haben würden. Schon in Ashgabat war mir aufgefallen, wie häufig Berdy Anrufe von Artyk erhalten hatte und ihm jedes Mal mitteilte, wo wir gerade waren… Die einzige Möglichkeit Turkmenistan individuell zu bereisen ist mit dem Transitvisum für maximal 5 Tage.
Muhammad und ich setzten uns dann zu Murat ins Auto und fuhren rund eine halbe Stunde aus der Stadt nach Merw. Unterwegs fuhren wir am brandneuen Hippodrom vorbei, ein weiteres Symbol für den Nationalstolz der Turkmenen, haben sie doch ihre eigenen reinrassigen Pferde.
Das Antike Merw kennt rund 4000 Jahre Geschichte und war zu Zeiten der Seltschuken Hauptstadt deren Reichs. Entsprechend überwältigend ist die Grösse der antiken Anlage, welche einem in Merw erwartet. Man kann enttäuscht sein über die Ruinen, denn die Gebäude waren alle aus ungebrannten Lehmziegel gebaut, entsprechend sieht man an vielen Stellen nur noch Erdhaufen. Mit etwas Fantasie kann man jedoch erahnen, welcher Reichtum hier einmal geherrscht haben muss. Die Ruinen alle zu Fuss zu erkunden würde mehrere Tage in Anspruch nehmen.
In Merw trafen die Kulturen aus dem Nahen Osten und aus Asien zusammen. Die Herrscher wechselten ähnlich wie im Iran von Jahrhundert zu Jahrhundert. Einmal kamen sie aus dem Norden, dann aus dem Osten und dann wieder aus dem Westen. Zusätzlich war Merw ein sehr zentraler Knotenpunkt im Handelsnetz der Seidenstrasse. Erst rund 10% der Ruinen von Merw wurden genauer untersucht. Ich bin mir sicher, dass sich unter der Erde auch wertvolle Stücke aus China befinden, welche die Karawanen mitgebracht hatten.
Die Festungsmauer, welche man heute noch sehen kann stammen von den Achaemeniden, von Alexander dem Grossen und von den Seltschuken. In dieser Reihenfolge wuchesen auch die Festungen, welche heute nebeneinander stehen. Dazwischen gibt es noch einzelne kleiner Festungen, sowie Mausoleen zu sehen, welche die Zeit überstanden haben. Das best erhaltene und gepflegte ist das Mausoleum von Sultan Sanjar, dem letzten König der Seltschuken. Dieses Mausoleum hat sogar den Attacken von Tshingis Khan standgehalten und wurde Anfang des letzten Jahrzehntes mit der Unterstützung der Türkei renoviert. Vor dem Mausoleum spielte ich dann Fotomodell für einige Einheimische, welche einmal mit einem Touristen fotografiert werden wollten.
Die Turkmenen pilgern zu den Schreinen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Obwohl die Gedenkstätten alle Islamisch sind, vermischen sich hier die Traditionen. So umkreisen die Pilger den Schrein drei Mal, was auf eine schamanistische Tradition zurückzuführen ist. Da bei meinem Besuch Freitag war, konnte ich diese Pilgerfahrten auch miterleben. Des Weiteren werden beim Schrein Schafe durch einzelne Familien geopfert. Alle Anwesenden sind dann zum Essen eingeladen. So gibt es eine grosse Küche und einen entsprechenden Essraum, wo sich die Leute dann zusammensetzen.
Nach der Besichtigung setzten wir uns zu dritt an einen gemeinsamen Tisch, um unser Mittagessen zu geniessen. Nach dem Schaschlik am Vortag probierte ich Hackfleisch am Spiess. Ich staunte nicht schlecht, als ich dann das auf dem Teller hatte, was man auf dem Balkan als Cevapi kennt. Nicht nur das Fleisch war gleich, auch die Sauce und die Zwiebeln. Da erkennt man die Einflüsse der Kulturen, haben die Turkmenen und die Türken doch gemeinsame Wurzeln und durch Byzanz und das osmanische Reich Einfluss auf sehr weite Gebiete genommen.
Nach dem Essen machten wir einen kurzen Abstecher zur orthodoxen Kirche Pokrovskaya, bevor ich wieder im Hotel abgeliefert wurde. Die Tour wurde aufgrund des Freitagsgebets für rund 2 Stunden unterbrochen.
Der Gebetspause folgte dann noch eine rund 90-minütige Führung durch das lokale Museum. Das Museum enthält übliche Ausstellungen zu den Themen Geschichte, Ethnografie und Kunst, ungewöhnlich, zumindest für mich, war der Präsidentensaal. In diesem Saal sind die Bücher, welche der aktuelle Präsident geschrieben hat ausgestellt, aber auch Fotos des Präsidenten in allen möglichen heldenhaften Aktivitäten: der Präsident beim Kochen von Plov vor einer Jurte, der Präsident als Sportler beim Reiten, Tennis spielen, Joggen, etc., der Präsident als praktizierenden Arzt, und so weiter und so fort. Mich würde interessieren, was Muhammad wirklich über diese Ausstellung denkt, ich wollte ihn aber nicht wie Elena in die Verlegenheit einer Antwort bringen.
Bei der Führung durch das in Marmor gebaute Museum erfuhr ich für mich weitere interessante Informationen: so ist das Marmorviertel in Mary erst in den letzten Jahren aufgebaut worden. Das Museum und die Bibliothek wurden in den letzten beiden Jahren erst eröffnet. Die Gebäude wurden ebenfalls von einer türkischen Firma gebaut.
Nach der Führung erlebte ich ein völlig verändertes Wetter draussen. Stimmte am Morgen die Wettervorhersage von 7°C und Bewölkung noch einigermassen, war diese am Nachmittag völlig daneben. Dichtes Schneetreiben hatte eingesetzt und die Landschaft änderte die Farbe langsam von braun nach weiss. Bis zum Abend sollte dann ganz Mary von einigen Zentmetern Schnee bedeckt sein.Zum Abendessen begab ich mich in ein dem Hotel nahegelegens Café, wo ich eigentlich Somsa, Teigdreiecke gefüllt mit Hackfleisch und Zwiebeln, ähnlich einer Churer Fleischtorte, bestellen wollte. Ich hatte mich allerdings im Namen vertan und die gewünschten Sousa hatten sie nicht, so dass ich schliesslich Tavuk (Hähnchen) Schaschlick bestellte. Die Wahl war gut, denn der Schaschlick schmeckte ausgezeichnet.
Gerade als ich fertig gegessen hatte, kamen zwei Brüder ins Lokal, mit denen ich dann ins Gespräch kam. Leider konnte nur der eine wenig Englisch, so dass wir uns nur über einige elementare Dinge austauschen konnten. Dabei lernte ich, dass die beiden 20 und 21 Jahre alt sind und ursprünglich aus Usbekistan stammen. Ihre Grosseltern leben in der Nähe von Buchara, wo ich später durchreisen sollte. Beide wollen im Dezember nach Moskau für ihr Studium fahren. Nach unserer trotz allem amüsanten Unterhaltung stapfte ich dann durch leichten Schneefall und kalten Wind zurück zum Hotel.
Für Samstag war der Ausflug zum früheren Königreich von Margus geplant. Das Königreich war eine der fünf Hochkulturen zur Bronzezeit. Heute liegen die Ruinen der einstigen Hochkultur am Rande Wüste Karakum, rund 100 Kilometer von Mary entfernt. Durch ûnderungen im Lauf des Flusses Murgab wurde aus Margus die Stadt Merw, Ziel des Vortages, woraus später die heutige Stadt Mary wurde. Die unterschiedlichen Siedlungen liegen jeweils einige Kilometer auseinander.
Die ûnderungen im Flusslauf prägten in der Vergangenheit den Umzug ganzer Siedlungen, ich traf dagegen ein Fänomen an, welches diese Umzüge unverständlich vorkommen lässt: Schnee in der Wüste! Um Punkt 9 Uhr machten wir uns mit einem Geländefahrzeug vom Hotel auf den Weg, erst zum Basar um Geld zu wechseln und einige Snacks einzukaufen, und später rund 70 Kilometer Richtung Nordosten, bevor wir für die letzten 30 Kilometer bis Gönur Tepe, der Siedlung welche unser Ziel für den Tag darstellte, auf einer Sandpiste zurückzulegten.
Heute wurde mir auch definitiv klar, warum die organisierte Reise in Turkmenistan so viel kostet: ich hatte 3 Begleiter für den ganzen Tag: Ruslan, der Fahrer des Geländefahrzeuges, Murat, als Beifahrer, falls etwas passieren sollte und Ewgenja, die englischsprechende Führerin.
Kurz bevor wir auf die Sandpiste abbogen, hatte ich die Gelegenheit live mitzuerleben wie turkmenisches Brot traditionell hergestellt wird. Dies nicht etwa in einem Museum oder einer Touristenattraktion, sondern an dem Stand, wo wir gleich einige Brote einkauften. Der portionierte Teig wird mit einem Stössel mit einem speziellen Muster in der Mitte auf einem Kissen gestanzt. Mit Hilfe dieses Kissens wird das Fladenbrot dann an die Wand des Holzofens, welcher die Form einer umgedrehten Schüssel mit Loch im Boden hat, geklebt. Sobald sich das Brot von der Ofenwand löst, ist es durchgebacken. Wir nahmen gleich eine Kostprobe von frischgebackenen Brot zu uns, welche ausgezeichnet schmeckte.
Ewgenja nutzte die Fahrt, um mir eine Einführung in Gönur Tepe zu geben, damit wir dies nicht draussen bei rund -2°C tun mussten. Für mich speziell interessant war die Tatsache wie diese Ruinen in der Wüste gefunden wurden. Darius der Grosse, Herrscher von Persien, welcher einer der Könige von Persepolis war, hinterliess in Persepolis Hinweise auf die Reiche, welcher er erobert hatte. Eines davon war Margus, welches dann Archäologen auf Grund dieser Hinweise vor rund 40 Jahren entdeckten.
Ewgenjia liess mich dann aufgrund der Wetterbedingungen die Ruine selbständig erkunden und einige Fotos machen. Sie war schlichtweg nicht für etwas Schmutz und Schnee ausgerüstet. Leichte Halbschuhe machen sich unter solchen Bedinungen relativ schlecht. Mit den erhaltenen Erklärungen, war es jedoch kein Problem sich in den Ruinen zu orientieren und auch den Ausweg zu finden. Den Ruinen folgten zwei Gräber mit den dazugehörigen Beigaben und Keramik, welche in den Ruinen gefunden wurde.
Neben der Ruine war für mich die Fahrt im Geländewagen durch die Wüste die Attraktion des Tages. Im Sommer ist die Herausforderung die Fahrt durch den trockenen Sand, am Samstag war die Herausforderung die Fahrt durch nassen Sand, Pfützen und durch Schneewehen. Mein Eindruck war, dass Ruslan nicht der erfahrenste Fahrer in solchem Terrain war, weshalb es vielleicht doch eine gute Idee war mit Murat einen erfahrenen Beifahrer zu haben…
Schlussendlich schafften wir auch den Weg zurück. Auf dem Rückweg überholten wir dann unter Anderem einen LKW mit Personen auf der Ladefläche, welche vermutlich von einer späten Baumwollernte zurückkehrten.