Wie alle Kulturen dieser Welt kennt man in Europa die Chinesen und ihre Kultur meist nur von Medien. Es herrschen die Vorurteile und man hört hie und da von Erfahrungen von Touristen und Expats, den Entsandten von ausländischen Firmen. Zwei Dinge hört man sehr häufig über Chinesen: erstens soll man sehr gut aufpassen, was Preise und Qualität angeht, wenn man in China etwas kauft. Verhandlungsgeschick und Kenntnis der vorherrschenden Preise sollen enorm wichtig sein. Zweitens soll es sehr schwierig sein, Freundschaften mit den Chinesen aufzubauen. Zum Beispiel hätten die Chinesen kein Interesse, nach der Arbeit den Tag bei einem gemeinsamen Bier ausklingen zu lassen. Bei einem Networking Event, bei dem man Chinesen und Ausländer gleichermassen trifft, hatte ich Gelegenheit, etwas von Chinesen über die Hintergründe dieser Aussagen zu erfahren.
Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Beijing
川底下村 (chuan di xia): Spiel mir das Lied vom Tod
In Europa kennt man Brückentage, sie sind eines der wichtigsten Element, wenn es um Urlaubsplanung geht. Auch wenn man nicht weiter wegfährt, so nimmt man doch gerne an einem Brückentag frei, um vier arbeitsfreie Tage geniessen zu können. Brückentage gibt es in China nicht, denn hier wird einfach das Wochenende so verschoben, dass es an den Feiertag reicht, so dass man automatisch drei freie Tage frei hat, allerdings zum Preis einer sechs oder siebentägigen Arbeitswoche. Zum ersten Mai entschlossen wir uns einen Ausflug in die Berge westlich von 北京 (bei jing) zu machen. Ein Abenteuer!
Weiterlesen
China: Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
Alles ist möglich in China. Und zwar schnell, wenn es sein muss. Schon während meiner Reise hatte ich die Erfahrung gemacht, dass in China mehr möglich ist, als man denkt. Mittlerweile frage ich mich, ob hier wirklich alles möglich ist. Innerhalb von kürzester Zeit werden Fachkräfte organisiert, Produkte herbeigeschafft und Üebersetzer gefunden. Die Ressourcen sind da, man braucht sie nur zu mobilisieren. Und wie geht das? Ganz einfach: mit den Leuten reden.
Weiterlesen
Einleben in Beijing
Der erste Monat in Beijing ist um, das Leben wird langsam selbstverständlicher. Vieles was ich in Stuttgart nicht hinterfragt hatte und bekannt war, muss hier neu entdeckt werden. Anscheinend selbstverständliche Dinge müssen plötzlich neu geklärt werden. Wo habe ich Einkaufsmöglichkeiten? Wie komme ich von A nach B? Wie komme ich mit den vielen chinesischen Zeichen klar?
Weiterlesen
Chinesisches Neujahr in Beijing
Die erste Woche im Jahr des Drachens ist bereits um. Das neue Jahr wurde mit viel, sehr viel Feuerwerk willkommen geheissen. Dabei nutzten die Chinesen die eine arbeitsfreie Woche auch für den Besuch der Familie und auch für den Besuch der vielen Märkte in der Hauptstadt.
Weiterlesen
Beijing: Die Nadel im Heuhaufen
Die letzte Etappe von Xian nach Beijing bewältigte ich im Luxusabteil des Nachtzuges. Der grosse Unterschied zwischen dem Hardsleeper und dem Softsleeper-Abteil war der, dass es im Softsleeper nur 4 statt 6 Betten gab und das Abteil auch eine abschliessbare Türe besass. Das Bett war jedoch genau so hart. In Beijing machte ich mich dann sprichwörtlich auf die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Weiterlesen